Domagkstraße Süd

Auf einem ehemaligen Firmengelände wurden rund 600 Wohnungen mit einem ruhigen Innenbereich und gewerbliche Nutzungen entlang der Leopold- und Domagkstraße gebaut.

Das Projekt

Domagkstraße Süd
Klaus Wohnbau GmbH

Das 10,7 Hektar große Planungsgebiet liegt zwischen der Leopoldstraße im Westen, der Domagkstraße im Norden, der Tramlinie 23 im Osten und einer Kleingartenanlage im Süden. Früher befanden sich dort Flächen der Deutschen Bundespost (später Telekom) und der Firma Siemens-Hausgeräte. Das Gelände war Bestandteil des städtebaulichen und landschaftsplanerischen Wettbewerbs zur ehemaligen Funkkaserne. 2009 wurde Baurecht geschaffen. Das Quartier teilt sich in jeweils rund 60.000 Quadratmeter Geschossfläche Wohnen und Gewerbe auf.

Erschlossen wird das Quartier über die Domagk- und Leopoldstraße sowie intern über eine Ringstraße. Innerhalb dieser Ringstraße gruppieren sich - um einen quadratischen Park herum - 16 punktförmige Würfelhäuser mit fünf Geschossen und zurückgesetzten Terrassengeschossen. Östlich davon steht ein kammförmiges Gebäude. Es grenzt an eine Grünverbindung mit Bäumen und Biotopen, durch die ein Fuß- und Radweg zur Trambahnhaltestelle verläuft.

Eine zweite öffentliche Grünverbindung mit wertvollen alten Bäumen erstreckt sich von Ost nach West parallel zur Otl-Aicher-Straße und verbindet das Quartier mit der Parkstadt Schwabing. Organisch geformte Wohngebäude, die sich zur benachbarten Kleingartenanlage orientieren, grenzen daran an. Der geförderte Wohnungsbau ist westlich der Ringstraße in zwei stangenförmigen, sechsgeschossigen Gebäuden untergebracht. Die nach Westen orientierten Balkone wurden mit Schiebe-Klappglasläden als Lärmschutz ausgestattet. Der Freibereich zwischen den Gebäuden dient als Spiel- und Kommunikationsfläche.

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