Faces for the Names Schwabing-West

Gedenken in Zeiten vom Krieg und Vertreibung mit Friedensgebet und Hymne „Ose Shalom“.

Projizierung von Fotos der Opfer des NS-Terrors und der Widerstandskämpferinnen und Widerstandskämpfer aus dem Stadtbezirk Schwabing-West.

Faces for the Names Schwabing-West

Gedenken in Zeiten vom Krieg und Vertreibung mit Friedensgebet und Hymne „Ose Shalom“.

26. April – 4. Mai 2022

Projizierung von Fotos der Opfer des NS-Terrors und der Widerstandskämpfer:innen aus dem Stadtbezirk Schwabing-West.

  • 26. April Zentraler Gedenkakt am Nordbad mit Gesang von Ose Shalom. Gedenkmusik von Ensemble Zikoron.
  • 27. April Faces for the Names Tengstraße 27 und 39
  • 28. April Faces for the Names Hohenzollernplatz 8
  • 29. April Faces for the Names Agnesstraße 10, 14 und 59
  • 30. April Faces for the Names Hohenzollernstraße 107 und Hohenzollernstraße 118
  • 2. Mai Faces for the Names Römerstraße 7 und 28
  • 4. Mai Faces for the Names Elisabethstraße 5

jeweils um 21 Uhr

 

Technischer und Künstlerischer Leiter:
Julian Giebelen

Informationen und Koordination:
Terry Swartzberg

shalom@j-e-w-s.org
(0170) 473 3572
https://j-e-w-s.org/news/

 

Stadtbezirk Schwabing-West

Einst Zentrum jüdischen Lebens in München und Deutschland.

Mit ca. 2.000 jüdischen Bewohner:innen. In der Agnesstraße, Bauerstraße, Destouchesstraße, Elisabethstraße u. v. v. a.
Viele von diesen Schwabinger:innen: Gelehrte, Ärztinnen und Ärzte und Ladeninhaber:innen.


Danach Zentrum jüdischen Leidens in der Reichspogromnacht am 9. November 1938.
Danach: „Judenhäuser“ überall im Stadtbezirk.

 

Zentrum des Gedenkens der Jüdinnen und Juden und der Widerstandskämpfer:innen;
Zentrum des neuen Widerstands gegen den Krieg.

“Bringing them back“ – mit der innovativen Gedenkform “Faces for the Names“ bringen wir Ende April und Anfang Mai die ca. 2000 Jüdinnen und Juden zurück, die um die Zeit der Machtergreifung in Schwabing-West gelebt haben und durch Verfolgung und Ermordung aus ihren Häusern im Stadtbezirk – sowie leider auch aus dem allgemeinen Bewusstsein – vertrieben wurden.

Durch die Projizierung von Fotos von den Opfer an ihre Häuser bringen wir sie zurück – vor Augen, ins Bewusstsein und in die Seelen und Herzen der Münchner:innen.

Wir zeigen auch, wohin Aggression gegen wehrlose Menschen führt: Zum Verlust von Zivilisationswerten. Insofern beinhalten Faces for the Names und die Friedenshymne “Ose Shalom” ein Gedenken an die Opfer des Krieges in der Ukraine,” so Gesa Tiedemann, Vorsitzende des Bezirkausschusses Schwabing-West.