Städtisches Berufliches Schulzentrum Thomas Wimmer, Luisenstraße

Generalinstandsetzung des Städtischen Beruflichen Schulzentrums Thomas Wimmer

Visualisierung

Baumaßnahme

Generalinstandsetzung des Berufsschulzentrums sowie der Neubau einer Versammlungsstätte

Raumprogramm

Generalinstandsetzung Bauteil E und F, 36 Werkstätten (Hallen und Labore), 38 Klassenräume, 10 integrierte Fachunterrichtsräume, ein Versammlungsraum im neuen Anbau, Freiflächenneugestaltung, eine Jugendfreizeitstätte und drei Technikzentralen für vollklimatisierte, hygienische und prozessgebundene Raumbelüftung

Projektdaten

Lageplan

Standort
Luisenstraße 9-11

Stadtbezirk
Maxvorstadt

Größe
Nutzungsfläche:        12.879 Quadratmeter
Bruttogrundfläche:   24.721 Quadratmeter
Bruttorauminhalt:     96.807 Kubikmeter

Baubeginn
I. Quartal 2020

Baufertigstellung
III. Quartal 2025

Bauherrin
Landeshauptstadt München, Referat für Bildung und Sport,
Projektleitung Baureferat

Architekt (Objektplanung)
Leistungsphase 1-5: V-Architekten
Leistungsphase 6-9: HWP

Planung Freianlagen:
Adler und Olesch

Planungsunterlagen

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Architektur

Die denkmalgeschützten Bauteile E und F des Schulzentrums wurden seit März 2020 behutsam saniert, technisch ertüchtigt und durch einen prägnanten Neubau ergänzt. Dabei mussten besondere Anforderungen des Denkmalschutzes mit den technischen Vorgaben und den Bedarfen der unterschiedlichen handwerklichen Ausbildungsberufe in Einklang gebracht werden.

Einige architektonische Besonderheiten des Bauprojekts sind die sogenannte Shedhalle, mit dem markanten Dach, sowie die hohe Maurer- und Zimmererhalle. Der Arkaden- und Eingangsbereich erhält eine architektonische Aufwertung durch die  sogenannten „Lebenden Werkstätten“. Schaufenster ermöglichen offene Sichtbeziehungen in das Innere des Gebäudes. Das Unterrichtsgeschehen wird so für die Öffentlichkeit transparent und begreifbar. Zudem entstehen damit und im neu gebauten Pavillon, Ausstellungsmöglichkeiten. Der Pavillon erhielt eine nahezu fugenlose Structural Glazing Verglasung durch die die dahinterliegende historische Fassade sichtbar bleibt.

Nachhaltigkeit

Mit Ausnahme des Pavillons wurde auf allen Dächern eine Photovoltaikanlage installiert. Der Pavillon erhielt im Rahmen des Klimaschutzes und zur Förderung der Biodiversität eine extensive Dachbegrünung. Der alte Baumbestand im Innenhof und entlang der Straße konnte durch Schutzmaßnahmen weitestgehend erhalten bleiben.
Die städtische Fernwärme und Kälte kann über die Heiz- und Kühldecken im Gebäude effizient genutzt werden. Durch die Entscheidung für eine umfassende Generalsanierung statt eines Abbruchs konnte zusätzlich CO₂ eingespart werden. 

Re-Use

Das Gebäude wurde unter Denkmalschutz gestellt, wodurch große Gebäudeteile nicht abgebrochen, sondern erhalten werden konnten. Dazu zählen das vollständige Stahlbetongerüst, die Shedhalle, das Trafohaus, das Glasbausteintreppenhaus, die charakteristischen Betonrippendecken sowie die ursprünglichen Treppenhäuser.

Einzelne Gebäudeelemente wurden sorgfältig gesichert, aufgearbeitet und anschließend wiederverwendet. Dazu gehören die Betonportale der Klassenzimmergänge im Bauteil F an der Luisenstraße, die als Umrahmung der Zugangstüren dienen. Sie wurden ausgebaut, auf der Baustelle zwischengelagert, aufgearbeitet und anschließend wieder eingebaut. Auch die Granitsteine im Hof wurden entnommen und nach der Sanierung wieder verlegt. Im Haupttreppenhaus konnte ein über alle Geschosse reichendes Fenstersegment erhalten und erneut integriert werden. Zudem wurden die ursprünglichen Zufahrtstore restauriert und erneut eingebaut. 

Meldungen

18. August 2025

Die Arbeiten an den Außenanlagen im Innenhof sind während der Ferienzeit in vollem Gange. Die Platane bekommt einen Schutz in Form einer Treppenanlage mit Sitzgelegenheit. Unser Technikgeschoss auf dem Dach hat seine silberfarbene Verkleidung erhalten und tritt nun dezent in den Hintergrund vor dem Gebäude. Die Schreinerwerkstätten füllen sich mit den dafür bestimmten Gerätschaften wie den Werkbänken.

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21. Juli 2025

Von der Baustelle zur Berufschule

Es ist Endspurtstimmung auf der Baustelle. Die Anzahl der am Bau Beteiligten hat sich drastisch erhöht, ebenso zügig gehen die Arbeiten voran. Die Klassenzimmer und die Gänge sind schon im fast ausgebauten Zustand zu sehen. Die farbigen Klassenzimmertüren sind nun enthüllt und kommen in den aufgearbeiteten denkmalgeschützten Betonportalen gut zur Geltung.

Die Maler haben in großen Teilen des Gebäudes ihre Arbeit geleistet und der Flur und der Gang sieht mit dem beschichteten Boden schon sehr hell und freundlich aus.

Auch die Werkstätten füllen sich immer mehr mit Geräten und Maschinen.

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05. Juni 2025

Vom Rohbau zur Einrichtung:

Die Räume füllen sich langsam mit den Einbauten und Maschinen. Die Baubeleuchtung ist nun nahezu ausgetauscht gegen die verbleibenden Leuchten, was den Raumeindruck sofort unglaublich verändert. Man kann nun schon erahnen, wie schön das Gebäude werden wird. Auch die an die historischen Holztüren angelehnten Klassenzimmertüren sind eingehängt. Diese sind allerdings noch gut geschützt und werden erst ganz am Schluss enthüllt. Bei den sogenannten Meisterboxen werden gerade große Profilindustriegläser eingebaut. Die Heiz-Kühldecken werden sukzessive mit Wasser befüllt.

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09. August 2023

Form wahren – Technik erneuern:

Die Gebäudeteile E - F des Berufsschulzentrums für das Bau- und Kunsthandwerk entstanden in drei Bauabschnitten nach Entwurf des Architekten Herbert Landauer, der seit 1939 Direktor der Schule war. Die Erstellung erfolgte in 3 Abschnitten im Jahr 1952 bis 1961. Die Gebäude sind Denkmalgeschützt.

Aufgrund der vorhanden baulichen als auch organisatorischen Mängel werden die Gebäude grundlegend saniert und umgebaut. Der Baustart dafür erfolgte 2020. Unterbringung der Schule für die Bauzeit Zeit erfolgt in Ausweichquartieren.

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