Erfahrungsbericht von Jennifer Boshold

Jennifer Boshold berichtet von ihren Erfahrungen während ihres dualen Studiums "Public Management" bei der Landeshauptstadt München.

Kreativität gefragt

Schnell wurde ich in die laufenden Projekte eingebunden. Ich arbeitete bei der Erstellung unserer fachbereichsinternen Datenbank mit, unterstützte meine Kolleginnen im Internationalen Schüler*innenprogramm, half bei der Gestaltung der PI-ZKB-Webseite und der Arbeitsräume auf WiLMA und konnte sogar künstlerisch kreativ werden. Vor allem letzteres hat mir besonders Spaß gemacht. Ich war begeistert, als ich die Thanksgivingkarte für den Fachbereich und Postkarten für die Akquise von neuen ehrenamtlichen Teamenden gestalten durfte. 

Auch bei der Projektgestaltung wurden wir kreativ. Unsere Programme waren immer mit Auslandsaufenthalten der Teilnehmenden verbunden. Das war nun nicht mehr möglich. Doch anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, suchten wir nach Alternativen. Zum Beispiel konnten wir einen virtuellen, internationalen Wettbewerb begleiten, in dem Münchner Jugendliche zusammen mit Schüler*innen aus Schottland und Südafrika in einem Team arbeiteten. Außerdem ist eine virtuelle Stadtführung in Planung, um München nach Jerusalem zu bringen.

Abgesehen von den vielfältigen, kreativen sowie spannenden Aufgaben in meinem Praktikum, bin ich begeistert von der Herzlichkeit im Team. Alle Kolleginnen begegnen sich gegenseitig mit einem Höchstmaß an Respekt und Wertschätzung. Auf mich wird, genauso wie auf alle anderen Kolleginnen, immer Rücksicht genommen und wir haben bei jedem Treffen etwas, worüber wir gemeinsam lachen können. 

Ich habe mir vor Beginn des Studiums vorgenommen, unvoreingenommen und positiv in meine Praktika zu gehen, egal welchen Stellen ich zugewiesen werde. Niemals hatte ich erwartet, dass meine erste Stelle so großartig werden und ich jeden Tag so gern zur Arbeit gehen würde - auch wenn es nur der Weg vom Bett zum Bürostuhl daneben ist. Ich freue mich auf mein zweites Semester in diesem Fachbereich und all die Projekte, die noch auf mich zukommen!

Buchstabensalat und Begrüßungen

Doch als ich den Umschlag der Stellenzuweisung öffnete, war ich etwas verwirrt. Anstatt von Wörtern fand ich nur zusammenhanglose Buchstaben: RBS-PI-ZKB-FB4 (IBK). Meine hauptamtliche Ausbilderin erklärte mir, dass es sich um ein Praktikum im Pädagogischen Institut - Zentrum für Kommunales Bildungsmanagement handelte. „Pädagogisch“ hörte sich schon einmal gut an für mich und umso gespannter erwartete ich meinen ersten Arbeitstag. Am 8. September war es dann soweit. Nach der offiziellen Begrüßung im RBS fuhr ich mit einer Kommilitonin zum Hauptgebäude des PI-ZKB und wurde von da aus zu meinem zukünftigen Büro begleitet. Dort wurde ich sehr herzlich von meiner örtlichen Ausbilderin und meiner zukünftigen Ansprechpartnerin im Fachbereich der Internationalen Bildungskooperationen begrüßt und ich fühlte mich sofort wohl. Mein Highlight des Tages war, dass die beiden uns extra Frühstück im benachbarten Café besorgt hatten und wir uns so gemütlich kennen lernen konnten.

Von der Tanzschule ins Home-Office

Leider war dies eine von sehr wenigen persönlichen Begegnungen. Aufgrund von Corona wechselte ich leider schon nach kurzer Zeit ins Home-Office. Da ich es von meiner vorherigen Arbeit als Tanzlehrerin gewohnt war, immer viele Menschen um mich herum zu haben, war ich zunächst nicht begeistert, nun den ganzen Tag allein vorm Computer sitzen zu müssen. Doch ich fühlte mich nie abgeschnitten vom Team. Meine Kolleginnen hatten sich seit Beginn der Pandemie gut organisiert und trafen sich regelmäßig in kleineren oder größeren Gruppen über WebEx. So konnte ich trotzdem jeden Tag meine Kolleginnen sehen und mich mit ihnen austauschen.

RBS–PI–ZKB–FB4: Buchstabensalat für Anfänger

Portrait von Jennifer Boshold

Jennifer Boshold hat im September 2020 ihr duales Studium in Public Management bei der LHM angetreten. So hatte Sie sich ihre ersten Monate jedoch nicht vorgestellt. Ihre persönlichen Erfahrungen und den Umgang mit Corona im Pädagogischen Institut - Zentrum für kommunales Bildungsmanagement schildert sie in diesem Erfahrungsbericht.

1. September 2020 - mein erster Tag bei der Landeshauptstadt München und der Start in einen neuen Lebensabschnitt. Was erwartet mich? Wie sieht meine Arbeit aus? Sind meine Kolleg*innen nett? - Fragen über Fragen schwirrten in meinem Kopf herum. Als ich 2018 meine Ausbildung zur Tanzlehrerin abgeschlossen hatte, wusste ich, das kann es noch nicht gewesen sein. Ich wollte studieren, und zwar unbedingt dual. Das Studienangebot und vor allem das Leitbild der LHM motivierten mich zu einer Bewerbung. Und nun startete das Abenteuer.

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